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06.10.17
Nicht wider die Naturgesetze handeln
Der Überlebensinstinkt gehört inhärent zur Ausstattung vieler Geschöpfe, u.a.
also der Menschheit. Es gibt in jeder Gesellschaft (1)
den stärksten und den schwächsten Einzelnen. Geht der schwächste unter, wird ein anderer der schwächste sein; geht auch der unter .... usw. Es bricht die Gesellschaft wider den Überlebensinstinkt zusammen.
Ohne alterozentriertes Denken / Handeln kann Überlebensinstinkt nicht
materialisiert werden. Also sind teilen und helfen unverzichtbar.
In Deutschland werden 40% der Arbeit des durchschnittlichen Einzelnen
verstaatlicht. Es wirkt die Kombination der (unverzichtbaren) Staatsfunktionalität (insb. Primat und Gewaltmonopol) und mangelhafter politischer Moral (insb. der Überbietungswettbewerb) mit der Folge von nicht ausreichend legitimen Verhalten der politischen Eliten. Die Tendenz zur sozialen Degeneration ist ungebrochen.
Noch für jede Sozialleistung werden gute Begründungen zur guten Absicht
formuliert. Dennoch erscheinen die Vorkehrungen des Sozialstaates willkürlich, gleichsam einem sozialen Overkill mit ungünstiger Folge.
Es muss bewusst sein, dass für das Corps der Herrschenden nichts als Normalmenschen zur Verfügung stehen, die sich allerdings herausnehmen (kollektiv, also untereinander verhandelt) über Andere, die überwältigende Mehrheit, zu bestimmen und mit dem Netz der Unfreiheit zu überspannen. Der sog. Sozialstaat verkommt zur würdelosen Bildung
(2)
Unstrittig übernehmen die Institutionen des Sozialstaates subsidiär die
palliative Hilfe und außerdem die Funktionalität des adjuvanten Sozialstaates. Teilen und helfen sind ebenfalls unstrittig geboten. Ohne Leistung kompatibel mit den Ansprüchen kollabiert das System. Mit dem Ziel die Anzahl der Mitfahrer auf den sozialen Trittbrettern einzuschränken, sind mehr Mühe und Sorgfalt im Dienst von Vorkehrungen mit höherer (besserer) Trennschärfe ein zunehmend dringenderes Projekt. Dies auch im um über Kräfte für die Pflege der Biosphäre zu verfügen.
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(1) als Teilmenge der Menschheit
(2) “Bildung” nach Hayek
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