Gesellschaft |
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08.02.22 / 16.12.20 / 10.01.18 / 27.01.17
Die menschliche Ganzheit Es gibt zum Begriff Gesellschaft eine Vielzahl von Definitionen gar renommierter Quellen sehr unterschiedlicher Qualität. Beispiele:
Der Begriff Gesellschaft wird verbreitet als Synonym für Menschheit verwendet. Warum geben sich Menschen die Definition von Gesellschaft? Was folgt daraus? Welche gedanklichen Operationen können mit den herkömmlichen Definitionen von Gesellschaft ausgeführt werden? Die Antworten kommen später, hier lediglich die Skizze. Im Grund genommen ist Gesellschaft insofern eine Naturerscheinung als sie dem Aufkommen des Menschen inhärent ist. Ein Ei-Henne Problem ist die Frage, ob erst das Geschöpf und dann seine Gesellschaft bestand. Es geht damit sofort an das Eingemachte, dem Anliegen der LN: Die Menge aller Geschöpfe, Individuen, Personen ergeben zunächst nichts als ein Kollektiv. Es besteht gemäß LN aus (den) Geschöpfen aller Altersklassen im intellektuellen Zustand ihrer jeweiligen Geburt, die zu diesem Zeitpunkt (hoffentlich “noch”) nichts gelernt haben, deren “Festplatte” also leer ist. Lernen beginnt unmittelbar nach der Geburt. Erst damit wird das menschliche Geschöpf allmählich gesellschaftsfähig, sozusagen sozialisiert. Da die Transformation eine allmähliche, nur höchst umständlich und komplex zu beschreiben ist, werden Säuglinge kurzerhand ab Geburt zu den Mitgliedern “der” Gesellschaft gerechnet; schließlich in können sie in der Familie (akustisch) nicht ignoriert werden; sogar “in der Politik” ist ihre Präsenz notorisch ... Werden Geschöpfe allmählich erwachsen, vernetzen sie sich (bzw. werden vernetzt) mit ihrer Um-Gesellschaft. Die Geschöpfe entwickeln sich schließlich zu Rollenträgern. Das soziale Netz besteht - so einfach ist das - aus nichts als Information die zwischen Individuen übertragen und als komplexer Erkenntnis-Zusammenhang regelmäßig zum / im komplexen individuellen Wissens-Gebilde gefügt wird / ist. Wobei die geschätzten Hohen Damen & Herren selten der Versuchung widerstehen, an der Fügung des Wissens-Gebildes von vielen (einzelnen bis allen) Individuen mitzuwirken. Bei Überlegungen zu den konstitutiven Merkmalen von menschlicher Gesellschaft, ergibt sich ein überraschendes, so üblicherweise nicht vertretenes Ergebnis, Gesellschaft = Kollektiv + in den Individuen gespeicherte Information Das Weitere wird unter Gesellschaft im Abschnitt Theorie vertieft. In Anlehnung an diese Definition lautet die Antwort auf die Frage, ob es aus der Sicht des irdenen Menschen eine universelle Gesellschaft gibt: Allenfalls eine (informationell) schwach, fühlbar widersprüchlich gefügte. Ob sich eine stark gefügte Weltgesellschaft entwickeln wird ist offen. |
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