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31.01.21

 

Unternehmen

Ein Individuum oder eine Person tritt um 08:00 vor seine Haustür und ruft: “Verkaufe xyz” oder “Repariere xyz” ... Erlaubt? Das Gleiche, wenn xyz eine Maschine, etwa selbst erfunden, mit eigenem Werkzeug erstellt wurde? Und was ist, wenn xyz unter Mithilfe eines anderen Menschen entsteht? Eben. Nicht ohne Grund ist Freiheit das erste, fundamentale oder Grund legende Menschenrecht.

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Ein Unternehmen ist eine wirtschaftliche Einheit, die mit Hilfe von Arbeitskraft, Kapital und bezogenen Gütern, letztere ggf. verändert und mit der Absicht verkauft, Bilanzgewinn zu erzielen, zu “erwirtschaften”. Auch Künstler, Freiberufler werden hier unter dem Begriff Unternehmer subsumiert verstanden.

Kapital und Güter sind nur ausnahmsweise herrenlos. Über Kapital und Güter haben in der Regel natürliche oder juristische Personen Eigentums-Titel (1). Also kann im Prinzip auch “Staat” im weitesten Sinn “Eigentümer” eines bestimmten Unternehmens sein. Staatseigentum an Unternehmen widerspricht jedoch der rationalen Organisation des Kollektivs von Individuen, überwiegend eine Gesellschaft, weil die Rolle (2) des Primats und des Gewaltmonopols - unstrittig vom Staatskomplex wahrzunehmende Funktionalitäten - in krassem Widerspruch (2) zur Rolle der gewerblichen Wirtschaft steht. Von der Richtschnur der disjunkten Funktionszonen kann bzw. darf nur ausnahmsweise und unbedingt vorübergehend abgewichen werden. So geht reine Kultur von Pragmatismus.

OO

Kern jedes Unternehmens ist der Wille des Unternehmers. Der Unternehmer erstrebt Gewinn, trägt das Risiko des wirtschaftlichen Untergangs und muss folglich der Führende sein.

Um Ziel (Zweck) des Unternehmers zu verwirklichen, muss das Unternehmen allerlei Verabredungen mit Anderen treffen, d.h., sich nicht nur um Staatsgefüge einbinden, sondern vertragliche Bindungen - viele auf Dauer, andere vorübergehend - eingehen. Jedes Unternehmen lebt davon, dass auch seine Stakeholder (Interessen-Partner) profitieren:

  • Kunden: Beziehen das Produktionsergebnis gegen Zahlung des Preises
  • Mitarbeiter: Beziehen Lohn gegen Arbeit
  • Lieferanten (einschließlich Banken): Beziehen Erlös durch ihre materiellen / immateriellen Liefer-Beiträge
  • Verbände der gewerblichen Wirtschaft: Verlangen Beiträge gegen Schutz- und Interessen-Macht.
  • der Staatskomplex: Bezieht Steuern als Erlös für die politische (rechtliche Software) und die physikalische Infrastruktur

Jede der fünf vorstehenden vier Stakeholder-Klassen zerfällt in Untergruppen mit jeweils spezifischen Interessen-Profil

OOO

Kern-Problem für jeden Unternehmer, jedes Unternehmen ist die archaisch gültige Tatsache des panta rhei. Nichts bleibt wie es ist. Fehlerhafte Einschätzung von Zeitpunkten, Intensität und Art des Wandels führt regelmäßig dazu, dass ein Unternehmen durch Insolvenz untergeht.

Der Wunsch solcherlei Risiko zu minimieren treibt Blüten und kann zu unzeckmäßiger Wucherung oder schlicht unerwünschten Zuständen führen.

OOOO

Politik ist vom Geschehen in der gewerblichen Wirtschaft nicht auszuschließen. Schon erwähnt wurde das Interesse an Steueraufkommen (3). Weil der Staatskomplex sowohl Primat wie Gewaltmonopol ausübt, damit in übergeordneten Interesse und übergeordneter Verantwortung agieren muss, sollen zwar nicht Verkalkung der Verhältnisse ,jedoch eine nicht näher zu definierende Stabilität obwalten. Der Staatskomplex greift daher durch Gesetze, Verordnungen, in Reden und Diskussionen in das Geschehen nach rechtsstaatlichen Prinzipien in das wirtschaftliche Geschehen jedes Unternehmen ein. Ziel ist neben gewisser Stabilität, dass die Subjekte der Wirtschaft sich nicht gegenseitg übervorteieln, dadurch im Übrigen viel volkswirtschaftliche Kraft verpulverten.

Am Ende ist die Güterversorgung für alle Individuen hergestellt ... und die Diskussion gerade mal eröffnet. Einmal mehr wenn der Staatskomplex selber wirtschaftet ist nichts als Krampf die Folge.

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(1) Ob solche Titel rechtssicher sind, hängt von Regeln im sozialen u. politischen Umfeld ab.
(2) Ralf Dahrendorf, Begründer der Rollen-Theorie, legte seinerzeit im Rahmen seiner Dissertation dar, dass Individuen an Rollen-Widersprüchen unvermeidbar kollabieren, ihre Funktionstüchtigkeit einbüßen.
(3) Ein großer Fehler ist die Einrichtung der sog. Körperschaftssteuer, weil dadurch dem Unternehmen Mittel für Investition entzogen werden und letztlich die Preise der verkauften Güter steigen. Dagegen ist die Steuer auf den ausgeschütteten Gewinn, den natürliche Personen beziehen längst akzeptiert.
 

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