Eigentum |
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12.01.21 / 19.08.17
Die dauerhafte Nutzung von Gegenständen Viele Geschöpfe, erst Recht die intelligenten Individuen der Gattung Mensch nutzen vorteilhaft Gegenstände. Oft sogar wiederholt bis dauerhaft die gleichen Gegenstände. Aus solchen Umständen entwickelten sich Realität und Konzept von Eigentum, was heute unter dem Begriff “Eigentum an Gütern” (aller Art) subsumiert wird. Die natürlich vorgegeben Arbeitsteilung in der Familie von Mann und Frau, die Zelle oder das Atom der Gesellschaft, Wiege ihrer Kinder, hat die Realität des Eigentums an Gütern katalysiert. Nach dem Eigentum für den individuellen Bedarf entwickelte sich das Eigentum an Produktionsmitteln, noch später zunächst gewohnheitsrechtlich das Eigentum an Produktivkapital und schließlich an immateriellen Gütern wie geistiges Eigentum und/oder Rechte etwa an Unternehmen, ihre Teile, Wertpapiere, usw. Rechte-Verbriefung hat sich zum komplexen Arbeitsfeld entwickelt. Eigentum wird modern als Titel über das jeweilige Gut zu verfügen konkret. Der Eigentümer hat das exklusive Recht das entsprechende Gut zu erwerben, zu nutzen, umzuwandeln, zu zerlegen, zu horten, zu veräußern, gar zu zerstören. Güter sind knapp, also werden die Eigentums-Titel zu Preisen an Märkten gehandelt. Zum Begriff des Eigentums passt der Begriffs des Vermögens, das als Wert in Währungseinheiten ausgedrückt wird. Der Wert eines bestimmten Vermögens von Gütern schwankt in Abhängigkeit auf Zeitpunkte bezogene variable Bedarfe, variable Bedürfnisse, Krisen, Konjunkturen, Geldentwertungsrate, gefühlte Präferenzen und Moden, d.h., den Wünschen von Anbietern und/oder Nachfragern. Es gibt, längst nachhaltig, einen lebhaften Handel mit Eigentumstiteln von Gütern aller Art. Die Volatilität der Vermögenswerte wird oft unterschätzt bzw.
falsch eingeschätzt. |
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