03.03.19 / 20.02.18 / 24.01.17
Demokratie
Wäre Staat überflüssig, d.h., nicht existent, gäbe es kein Verlangen nach Demokratie. Demokratie ist
eine (gar die) Konsequenz der Erscheinung des Staates. Bestehen demokratische Verhältnisse, werden Primat und Gewaltmonopol des Staatskomplexes erträglich. Zum anderen sind unter demokratischen Verhältnissen die Bürger gehalten, sich mit Tun und Lassen der Personen, die im Staatskomplex tätig sind, auseinandersetzen. Es geht immerhin um ihren (eigenen) Staat.
Churchill hatte nicht recht. Richtig ist:
Wenn es beispielsweise die deutsche Demokratie nicht gäbe, müsste sie etwa so wie im GG postuliert sofort erfunden werden. Demokratie bleibt immer unverwüstlich. Aber ihre Praxis muss gewollt sein. Dass die Herrschenden, d.h., die D&H Politiker im Dienst, die führenden Akteure im Staatskomplex von demokratischer Praxis ihr Verhalten wesentlich verbessern müssen, ist Gegenstand einer anderen Baustelle.
Unter “Übrigens” erscheint überflüssig, über Positives von Demokratie
lange zu sinnieren.
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