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Rationalität und Glaube |
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03.05.25 / 04.04.2025 Unter dem Titel von “Rationalität und Glaube“ und die zwingenden Weiterungen muss in einer Bibliothek über Soziologie viel Platz für Bücher und Artikel reserviert werden. Hier geht es lediglich darum, die Wirkung von Glauben als Triebkraft politischer Prozesse darzustellen., dabei in den Kontext von Wissen und Rationalität einzuordnen. Wissen ist die vom Individuum verstandene Information Information gibt es vor allem als Zeichenfolge, Stand-Bild und Film, Im Lauf des Lebens nimmt die Menge des Wissens beim Individuum regelmäßig zu. Die Zunahme von Wissen wird als Lernen bezeichnet. Das gemeinsame Wissen der Individuen verbindet das Kollektiv (schließlich) zur Gesellschaft. Ohne gemeinsames Wissen besteht eine Gesellschaft nicht. Lernen besteht also im Gewinn von Wissen (Information) das (vom Individuum) jeweils zuvor nicht gewusst wurde, also früheres Unwissen beseitigt. Anders ausgedrückt, besteht Lernen darin, Unwissen in Wissen umzuwandeln. Lernen findet laufend, sozusagen jede Sekunde des Lebens statt. Die Lern-Rate (des Individuums) sinkt bis zum Lebensende selten auf Null. Verhalten Das Verhalten des Individuums wird vorzugsweise von Wissen gesteuert. Sicherlich auch von Instinkt, Ahnung, Vermutung, Glaube, Wunsch und / oder durch Nachahmung (1) anderer Individuen, also von Kategorien ungenauen Wissens, d.h., von, Halb- od. Quasi-Wissen (2). Verbreitet wird ggf. unvollständiges Wissen gezielt mit der Absicht gesucht und erworben, um Verhalten auf “sicherer” Grundlage, oft im Dienst eines beabsichtigten Erfolges, zu vollziehen. Verhalten beruht, wie notiert nur vorzugsweise auf Wissen. Fehlt Wissen, nimmt das Gewicht der Kategorien des Quasi-Wissens bei der Entscheidung über Verhaltens-Alternativen in zufälliger, jedenfalls wechselnder Intensität zu. Zielorientiertes Verhalten In der Regel hat das menschliche Individuum Wunsch und Willen zu einem bestimmten, Handlungsziel. Fehlt belastbares Wissen, ersetzt - bewusst oder unbewusst - vor allem Glaube den Mangel. Zum Glauben als Verhaltensmuster gibt es viel Wissensbestand. Fälle von Glauben als wesentliches Motiv des Handelns:
Allein weil jeder Mensch “denkt, was er will” und Erfahrung mit Handlungen auf Basis von Quasi-Wissen hat, gibt es Glauben des Individuums als Handlungsmotiv - realiter gar unverzichtbar. Bereits im Alltags-Leben ist unzulässig, vom je Anderen den jeweils gleichen Glauben zu verlangen. Der Schüller, der glaubt Columbus habe Amerika 1592 entdeckt, darf vom je Anderen nicht diesen Glauben verlangen und schon gar nicht, so auf die Frage des Prüfers zu antworten. Politisches Verhalten (a) Wertepolitisch bedingtes Verhalten. Beispiel: “Würde des Menschen ist unantastbar” Das dem entsprechende Verhalten beruht auf dem Prinzip. Es nicht zu beachten, führt zu einem absurden Resultat. Kein noch so totalitäres Regime vertritt “die Würde des Menschen ist antastbar”. (b) Prozesspolitisch bedingtes Verhalten in Erwartung eines (bestimmten) Resultats - in der Zukunft. Dazu aber fehlt - ausgenommen (ausreichend) determinierte, etwa physikalische, Prozesse - die Gewissheit (Wissen). Mehr als Glaube an die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt eines Resultats kann in keiner Gegenwart formuliert (ausgedrückt) werden. Die Beschränkung ergibt sich, sozusagen als Folge, aus dem Prinzip der sowi Unschärfe.. Je enger das wertepolitische Netz samt geringerem individuellen Freiheitsgrad in Verbindung mit ungenügender pauschaler Toleranz desto stärker wirkt Glaube bei der je individuellen Entscheidung über Handlungsalternativen. Prognose künftigen sozialen Geschehens bleibt schwierig, gar unmöglich wie eh und je. Dass Glauben Handlungen führt ist rational nachvollziehbar. Weil zu viele Mitglieder durch Glauben gefügter Gruppen ihren Glauben nach irrationalem Denken durchsetzen wollen, sprengen machbare Handlungsalternativen das soziale Gefüge - im Streit. So
weit die noch vorläufigen Überlegungen zu “Rationalität und Glaube”.am -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- |
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