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07.08.2020

 

          sicherlich nicht durchgängig, aber neben anderen Beispielen der letzten Jahre bringt die FAZ-Redaktion einmal mehr einen Beitrag mit destruktiver Wirkung (1) gegen die Liberalen.

Ralph Bollman und Marcus Theurer: Der Absturz der FDP

Höchst vorsorglich: Ja, zu Pressefreiheit, sie ist auch in dieser derzeit eher sozialistisch gepolten Gesellschaft unverzichtbar. Dazu gehört die Rolle als Vierte Gewalt. Aber nicht die als “Amtsblatt der CDU/CSU”, das die für die politische Intention der CDU/CSU hilfreiche Drecksarbeit erledigt. Solches Tun ist daneben.

Kritik ist im Übrigen seit Kant positiv und produktiv. Niemand will behaupten, die FDP sei fehlerfrei. Verglichen mit dem Versuch, Frau AKK sogar als Nachfolgerin für Dr. Merkel zu etablieren, sind die Liberalen fehler-politische Anfänger. Über “wir schaffen das” besser schweigen.

Im Folgenden wird der Aufsatz “auseinandergenommen”. Lediglich ein Teil der Missgriffe ist erwähnt.

Bei Unterstellung freiheitlicher Intention Kann nicht sinnvoll sein, jedes falsch gesetzte Komma der FDP, besonders dem PV Christian Lindner unter die Nase zu reiben. Es gibt den Vorwurf, Christian LIndner sei doch der Alleinunterhalter der FDP. Ausgerechnet der wird gemobbt, was nur in seiner finalen Demontage enden kann. Konservatives Wunschdenken?

Es ist der Ton, der die Musik macht. Der ist ausgesprochen negativ und destruktiv.

Wieso sind “die Unternehmer” über die Absage der Jamaika verärgert? Nicht einmal das Vier Türen-Prinzip zur Aufnahme von Migranten in Deutschland war umzusetzen. Der Soli wurde nicht gesenkt. Nach dem Atom-Ausstieg sollten massiv Kraftwerke still gelegt werden, weil andernfalls doch die Klimakatastrophe ... Und kriegs-entscheidend ausgerechnet die punktuellen NOx Messwerte an viel befahrenen Straßen; daran sterben Menschen wie KStA im März 2018 zum Ersten und zum Zweiten wusste. Weil ein Unternehmer mit der Aussage nicht zu wissen wie Unternehmen ticken zitiert werden kann, teilen diese Meinung suggestiv alle 150 Spender von 2017? Wissen auch die Unternehmer in der FDP-Fraktion nicht wie sie selber  ticken?

Dann kommen Fälle wie die zu recht abgekanzelte Frau Thunberg, “Kemmerich”, der angeblich falsche Ton in der Corona-Krise und ein Kubicki-Zitat aus dem Zusammenhang gerissen. Warum der eine genannte Unternehmer die starke Stimme gegen die “Orgie der Staatswirtschaft” nicht von SPD, Sog.Grünen und CDU/CSU fordert? Da eigentlich die Stunde der FDP sei, ist es doch verwunderlich, dass niemand die FDP so richtig ernst nimmt. Auch dies Fehler der FDP, nicht sozialistische und damit nachvollziehbare Intention. Woher wissen die Autoren, dass der Satz die Liberalen mit “Wucht” trifft? Erforschung und Kenntnis von Gewissen? Die sozialistische Propaganda ist kein Thema. Im Gegenteil, die Art & Weise des Umgangs mit den Sog.Grünen in dem Aufsatz weckt den Eindruck, dass die Besserwisser als Mitglied einer künftigen Bundesregierung empfohlen werden. Die FDP solle sich für Bildung und Digitalisierung einsetzen. Was wollen die Autoren? In den Umfragen rangierte die FDP vor allen anderen, obwohl die Gelegenheiten des Umsetzens gar nicht gegeben waren.

Dann wird Christian Lindner ins Visier genommen: Führungsstil, das können Außenstehende nicht nachvollziehen. Erneut operieren die Autoren mit einzelnen Zitaten aus denen - frei nach Popper - die Gesamtwahrheit konstruiert wird. Lindner, Leichtgewicht, werde zu sehr wahrgenommen, äußere sich zu häufig. Haben die Autoren recherchiert, wie oft die Einladung “Linder oder niemand” kommt? Intention zu verschleißen? Es gäbe eine Debatte um Linda Teuteberg, die allerdings gute Arbeit leistet. Warum zitieren die Autoren ein SPD-Mitglied, das einen sozialliberalen Kurs wünscht? Wissen die Autoren nicht, dass Liberalismus als Ganzheit zu verstehen ist? Privatleben gibt immer etwas her. Wollen die Autoren den teutschen Einheitsmenschen aus der Brötchenback-Maschine? Jener der sich früher in 30jährigen Kriegen verrannte? Und hierbei als NAZI endete?

Jetzt aber: Sog.Grüne und die Schwarzen

Wer zu den Sog.Grünen geht, ist modern. Kühn. Brudermüller anders als Hambrecht bei den Sozialisten: Unglaublicher Seitenwechsel?! Woher wissen Bollmann & Theurer von der Verbitterung der FDP? Allenfalls Trauer wegen der Naivität, auf Propaganda eines FDP- Wettbewerbers herein zu fallen. Wer wohl ist so bekloppt bei 40 und 20% werde der Putzlappen “nicht gebraucht”. Nicht einmal als Feigenblatt. Dass Unternehmer auf der ganzen Welt auf das Arrangement mit den Führenden im Staatskomplex angewiesen sind, ist ebenfalls “Schuld der FDP”.

Schließlich der Schwenk, sozusagen sicherheitshalber. Der Abgeordnete Sattelberger ist nun kein Kritiker, sondern Träger von Hoffnungen und Gewissheiten ... weil sich die erwartete Kompetenz der “Wunschkoalition” aus Chaoten und Unbeweglichen pulverisieren könnte. Immerhin geben die Autoren zu, dass ohne Dr. Merkel, die trotz erheblicher Fehlleistungen populär geschrieben wurde, ihnen fehlen wird.

Probates Stilmittel,

das auch Sozialisten oft einsetzen: Wertende, aber für die Aussage überflüssige Adjektive und Adverbien. Bei bestimmter Intensität kann mit Belanglosigkeiten der Ton, wie hier, erheblich negativ beeinträchtigt werden. Beispiele:

1. Absatz: “ ... wirft am besten einen Blick ... “, was zum Urteil reicht
1. Absatz: “ ... traditionsreiche Unternehmerfamilien ... “
2. Absatz: “ ... einer der großzügigsten Förderer ... “
2. Absatz: “ ... schonungslose Deutlichkeit ... “
3. Absatz: “ ... beispiellosen Niedergang hingelegt ... “
3. Absatz: “ ... als Kontrast “ ... triumphale Rückkehr ... “
4. Absatz: “ ... passable sieben ... “. Angesichts des ungerechtfertigtem Shitstorm politischer
                       Propaganda eher brillant.
4. Absatz: “ ... richtig schlimm kam ... “. Ja, die Übertreibung und Schonung der CDU/CSU
5. Absatz: ” ... gewaltige Chance ... “
6. Absatz: “ ... moderne Unternehmer ... “
7. Absatz: “ ... namhafte Manager und Unternehmer sind frustriert ... “
7. Absatz: “ ... so mancher Unternehmer ... “. Wie viele?

Es gibt noch mehr Beispiele. Diese (2) müssten als Beleg genügen. Diverse an den Haaren herbei gezogenen Unterstellungen werden gar nicht kommentiert.

Was bewegt Bollmann und Theurer? Das Gewissen des je Anderen ist tabu, also Vermutungen: intentional gestörte Wahrnehmungen oder Absicht zu stören oder gar zerstören. Gut zu beobachten ist, dass das Stilmittel der verbösernden Adjektive / Adverbien eingesetzt wird, wenn das Argument schwach ist. Der rationale Diskurs (Stichwort Fehler) wird ins Emotionale, Unsachliche oder sogar demagogische gedreht. Nach 1815 zeichneten sich besonders die Marxisten durch solcherlei Demagogie aus. Im vorliegenden Fall wird die Grenze der Hetze ebenfalls überschritten. Ertrinkende neigen dazu, um sich zu schlagen. Den Konservativen ist die argumentative Atemluft ausgegangen. Ihnen wäre am besten geholfen, wenn die ihnen lästige FDP verschwände.

Sinnlos wäre, diese böse Welt, die sogar den Doyen der deutschen Presse erfasst, zu beklagen. Im Fall des Angriffs aus sozialistischer Sicht, wäre der Sinn des Machwerks nachvollziehbar. Im Fall der Konservativen bleibt Kopfschütteln. Allerdings ist der psycho- politische Zustand “dieser Gesellschaft” bedauerlich schlecht. Die “Armen” haben dadurch mehr Nachteile als die “Reichen”. Solche Demokratie mit solchem Standard ist alles aber nicht liberal. Wichtig zu wissen, weil es lange dauern kann, bis Erholung eintritt.

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(1) “Wirkung”, weil unterstellen einer Absicht daneben geht
(2) sind zum weiteren Ausbau des entsprechenden noch unvollständigem Beitrag zielführend geeignet
 

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