Das Subjekt-Prinzip |
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11.03.18
Tue Gutes auf Kosten der Steuerzahler? Das Bedürfnis per Propaganda auf Wahl bzw. Wiederwahl hinzuwirken, treibt Blüten, die rationales Denken als Körperverletzung erscheinen lässt: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die/der sozialste im ganzen Land? Günstige Preise für den ÖPNV, günstige Krankenhäuser, gratis Schulen, gratis Universitäten, gratis Berufsausbildung, manches mehr wird subventioniert, damit der Einzelne mit weniger Anstrengung solche Leistungen oder Produkte beziehen kann. Jedermann, d.h., jeder Einwohner hat die entsprechenden Zugriffsrechte: So geht Sozialpolitik nach dem Objektprinzip. Der Hintersinn: Der vergleichmäßigte Mensch ist viel leichter zu regieren, als die Menge der Individuen ... Keine Frage: In der arbeitsteiligen Zivilisation hat Sozialpolitik unverzichtbare Funktionalität, nämlich ggf. Einzelne vor dem sozioökonomischen Untergang zu bewahren. Das Prinzip geht auf die archaische Menschheit und die dem vorlaufende Tierwelt zurück. In der zivilisierten Gesellschaft obliegt dem Individuum die Bringschuld seine missliche Lage nachzuweisen. Ehrlichkeit ist keine Körperverletzung.
Das von den Liberalen entwickelte Konzept des Bürgergeld deckt sich mit dem zu befürwortenden Prinzip der Sozialpolitik nach dem Subjektprinzip. |
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