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03.09.20

 

Den Moloch gründlich reorganisieren

Mag sein, dass der Legende zu Folge Kaiser Karl persönlich die Schulen inspizierte, um sich einen Eindruck über die reale Arbeitsweise der staatlichen Einrichtungen zu verschaffen. Solche Zeiten liegen über 1000 Jahre zurück. Schulen sind im Wesentlichen noch immer Staatsangelegenheit, werden allerdings wie jedes andere bürokratische Gebilde geführt - falls von Führung überhaupt gesprochen werden kann.

Eher gehen die Dinge in den Schulen ihren gemächlichen sozialistischen Gang.

Etwa in Niedersachsen gibt es 830.000 Schüler mit 69.000 Lehrern an 2800 Schulen; die entsprechenden Kennzahlen liegen in allen Bundesländern in der gleichen Größenordnung. Da de Klassenstärke über 20 Schüler beträgt wundert, dass aus den Zahlen nur ca. 12 Schüler pro Lehrer ausgewiesen werden. Ist der Krankenstand der Lehrer so hoch?

Allenthalben wird verbreitet von der Kultusbürokratie die Länder gesprochen. Es handelt sich um eine Verniedlichung der aufbau- und ablauforganisatorischen Verhältnisse des “Schulsystems”: Ein Alptraum. “Und realiter geht niemand hin”.

Die Ablehnung eines großflächig wirksamen, einheitlichen Lehrplans hat keinen Bestand. Der Lehrplan für - beispielsweise - 830.000 Schüler muss erstellt (längst geschehen) und fortgeschrieben, d.h., verwaltet werden. Systemkonform geschieht dies unter der Führung einer Exekutive - in Deutschland also in der Zuständigkeit der Bundesländer und wegen seiner kulturellen Dimension als Landesministerium, nicht als “nachgelagerte” Behörde.

Aber ein Behörde, die einheitlich, straff einen Personalkörper von 69.000 Lehrer führt ist in keiner Weise zwingend. Dies hat sich historisch ergeben; da aber “niemand hingeht”, ist die Organisation und Ausführung des Schulbetriebs entsprechend langsam, umständlich, ja desolat.

Der Schulbetrieb, d.h., das Tagesgeschäft wäre dezentral geführt um Vieles effizienter. Der Schlendrian des Großbetriebes spricht - täglich zu sehen - Bände. Akademisch ausgebildete qualifizierte “Mitarbeiter” wickeln den  Dienst nach den Vorschriften ab. Sonderwünsche, geschenkt. Bessere Ideen, da kann ja jeder kommen und den Minister bei seiner schwierigen Aufgabe auch noch stören. Wettbewerb um die besten Lernergebnisse asozial, ungerecht. Selbstverständlich agieren Viele so, dass die Tätigkeit engagiert wirkt. Aber so, dass die Lernergebnisse für 830.000 Kinder individuell passen, wenn doch die Institution Schule eher wie eine Anstalt zum Backen gleichmäßige Brötchen wirkt. Seit langen werden jene Schüler in Sonderschulen abgeschoben, deren Abweichung vom Durchschnitt als störend deklariert werden kann. Derweil landen die besten Schüler genervt bei geeigneten Fachleuten, die Folgen des für sie unangemessenen Schulbetriebes auskurieren.

Die Defekte, Widrigkeiten - füllen Bände - aufzuzählen ist müßig. “Die Gesellschaft der Erwachsenen” toleriert den systemimmanenten Schlendrian, entgegen der doch offenkundigen Interessen der “beschulten” jungen Menschen.

Und zu allem Überfluss sagen verbreitet die Eltern, angesichts hoher Steuern sei Erziehung (1) Sache der Schule, derweil das akademisch ausgebildete Personal die Meinung und Praxis vertritt, Erziehung (1) sei Sache der Eltern.

Frischer Wind?

Der darf - verständlich - als nicht zu kalt wahrgenommen werden; der Aufstand wäre sicher. Die Methode “Bad Godesberg” ist besser: End-Endzustand: Wettbewerb, also Prinzip Marktwirtschaft. Das Sozialisten-Igitt ist zu überwinden, keine Frage, ein schwieriges Vorhaben.

Es gibt viele Modelle wie Schulbetrieb sich zum Vorteil der “Beschulten” organisieren ließe. Es übernehmen die Personalführung die Kommunen oder mit kräftiger Mitwirkung der Bürger oder Eltern - Selbstverwaltung? - die Stadtbezirke. Sogar Liberalisierung könnte eingerichtet werden. Die zweck Ertüchtigung der jungen Menschen zuständigen Personen erhalten Gutscheine, die sie bei der Schule ihres Vertrauens, ihrer Neigungen und der spezifischen Begabung jedes Einzelnen Kindes einlösen. Ministerpräsident, Regierungspräsident oder Bürgermeister haben lediglich die Pflicht zu überwachen, ob die Standards umgesetzt werden.

Ja, die Sozialisten präferieren Gleicheit ... auf Kosten aller. Der Prügel wider die Würde des akademisch ausgebildeten Mitarbeiter wird durch Propaganda und eintrichtern des richtigen gesellschaftlichen Bewusstsein ausgeglichen. Bei gleichem Gehalt und weniger Leistung sind eben Viele - entwürdigt - dabei.

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(1) Erstens ein, schreckliches Unterfangen: Er-ziehen ... Zweitens: Was auch immer das ist.
 

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