21.02.20 / 05.11.19 / 22.01.18
Alter Streit der Philosophen
Sicherlich ist nicht unvernünftig anzunehmen, dass jeglicher
Prozess (d.h., jede Zustand- Änderung) materiell gebunden und materiell bedingt angestoßen, vollzogen auch beendet wird.
Vor ungefähr 114 Jahren meinte oder gar wusste Albert Einstein,
dass E=m*c**2. Existiert (barionische) Materie also als einer von mehreren - äquivalenten? - Aggregatzuständen im Universum? Neben Materie (m) und Strahlung (E) vielleicht außerdem als Aggregatzustand der sog. dunklen Materie und / oder
außerdem als Aggregatzustand der sog. dunklen Energie? Die Vernunft des vorangehenden Absatzes verflüchtigt sich in eines oder mehrere Felder von Unwissen.
Soll es Widersprüchlichkeit von Materie mit Materie geben?
(Barionische) Materie kommt und geht und sei es nur polar mit Energie. Auch das, kein Widerspruch. Das Konstrukt des dialektischen Materialismus entpuppt sich als “steile These” und vollkommener Blödsinn - entstanden aus
einer Schnapsidee, nämlich der, etwa die Erkenntnisse von Maxwell zu Kausalitäten der elektromagnetischen Strahlung als zwingend zur Wahrung der Einheit von Natur auf die “nicht materielle Welt” anwenden zu können, ja, zu
müssen.
Wirklichkeit wird oftmals als Wahrgenommenes definiert. Durch
vergessen und lernen würde damit das Volumen der Wirklichkeit permanent verändert, d.h., die Grenze zwischen Wirklichkeit und potenzieller Wirklichkeit entsprechend verschoben. Die Prämisse zu Wirklichkeit - falls zutreffend - belegt,
dass Wirklichkeit sich im Unbekannten, d.h., der nicht Wirklichkeit, d.h., dem Unwissen fortsetzt. Mit “unbekannter Wirklichkeit” können gedankliche Operationen jedoch nicht ausgeführt werden.
Kurz und bündig abgehakt:
Der Streit ob “Wirklichkeit” materiell oder ideell konkret wird, ist müssig. Könnte dies entschieden werden, folgte, unabhängig davon wie Wirklichkeit definiert wird, daraus praktisch und real, exakt nichts.
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