Klein-Fritzchens Ökonomie |
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26.12.02 / 14.08.02 Prekäre Bildung überwinden Klein Fritzchen schafft Arbeitsplätze (A) Als physikalischer Vorgang
(B) Als buchhalterischer Vorgang Sozeles kriegen die Sache mit den Arbeitsplätzen irgendwie nicht hin; sie haben also Probleme - wegen den derzeit noch unvermeidbaren Wahlen. Früher, als Planwirtschaft noch nicht versagt hatte, wurde festgelegt “Genosse, Du bist jetzt ein Arbeitsplatz” und ... das Problem war erledigt. So einfach geht das heute nicht mehr. Deswegen haben unsere Fulminanten die DtA aus Bonn mit der KfW aus Ffm “zusammengelegt” (es gab nämlich keine “freien” Genossen für die vielen Vorstandsposten) und sogar dies als Beitrag für die “Schaffung von Arbeitsplätzen” von dem Scholz propagandieren lassen - das ginge doch jetzt viel effizienter als beim Kohl. In ihrer Not haben diese Sozeles von Grünrot sogar das früher verpönte Dienstmädchenprivileg wieder installiert; tausende Mitbürgerinnen (Frauenpolitik!) wurden gearbeitsplatzt. Feine Sache. Durch Umbuchung werden unsere Mitbürger, die keinen dieser begehrten Dienstverträge nach § 611 BGB “haben” zu Leiharbeitern umetikettiert. Wir haben heute also nicht nur Job- Floater, sondern sozialgerecht sogar flotte Jobs; natürlich bei den PSA (Platz sei Arbeit) - Problem gelöst - Sozeles und die soziale Gerechtigkeit - Zweiklassenarbeitnehmer - was soll’s - Hauptsache die Statistik stimmt. Im Dezember jeden Jahres treibt bekanntlich der legendäre Weihnachtsmann sein Unwesen auf dieser Welt. Gemäß FAZ.Net vom 8.12.2002 hat er etwas für unsere umfrage-gebeutelten Sozeles vorgesehen: Die SMALL-BUSINESS-ACT (Englische Floskeln seien überhaupt nicht sozialungerecht, weil ja die NRW-Landesregierung bereits vor vielen Jahren Englisch für alle Drittklässler angekündigt hat). Die Steuern der kleinen Unternehmen (zahlen so wie so keine Steuern) werden nirwanisiert - ganz offiziell und sozialgerecht. Das Ding hat mehrere Haken. Erstens kommt das Ganze wegen Weihnachten erst nach Weihnachten. Zweitens besteht natürlich die Gefahr, dass die turbo-soziale Methode bei den Größtunternehmen zur Atomisierung führt; unser Nachteil ist der Vorteil der SPD: Die Gewerkschaften werden die gesparten Steuermilliarden per Tarifverhandlung auf die Arbeitsplatzinhaber umkanalisieren (Merke: Gewerkschaftsumsatz: 1% vom Brutto, also sozialgerechtes Kohlerecycling!). Drittens aber, und das ist äußerst unangenehm: Es könnte uns passieren, dass der OMM persönlich auf einer seiner furchterregenden PK’en das Ganze Witzchen-machend noch kurz vor der Niedersachsen-Wahl vom 2.2.3 großankündigt; wenn dann “alle” glauben, es gäbe nun tonnenweise Arbeitsplätze zum Hingehen und Kohle abholen, dann oweh, festigt das die betonsozialistische Regierung im Lande (und der Präsident meinte anläßlich seiner weihnachtlichen Botschaft 2002 nervenstark, wir sollten nicht so viel einen auf Mies machen ... ). Also auf den Kopf gefallen sind unsere Sozeles auf keinen Fall. Vor allem die
Methoden (inhaltsloser) politischer Propaganda haben sie sich bei einigen unserer Vorfahren von der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gut abgekupfert. So jedenfalls wird großer Wurf “nach intensiver gesellschaftlicher
Debatte” in “dieser Gesellschaft” hingekriegt ... |
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