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21.11.20 / 22.12.18

 

Systematische Vorgehensweise zwingend

Wohlmeinend kann konzediert werden, dass das Holterdipolter zu “Umweltschutz” als Folge die Aufgabe zu unterschätzen unwissentlich und unbeabsichtigt eingerissen ist. Die Widersprüche und Ungereimtheiten der herkömmlichen Maßnahmen zum “Schutz” der Umwelt sind erheblich (1).

Inzwischen wird klar, dass nicht nur Umweltschutz sondern (positiv) Pflege der Biosphäre zu leisten ist. Eine systematisch geordnete, Personal- und Kapital-Ressourcen schonende Vorgehensweise ist zwingend. Erst recht weil etwa die Sog.Grünen nicht müde werden, nach der Klima Katastrophe den Weltuntergang an die Wand zu malen. Allein die Art und Weise wie im Dezember 2018 die Vorgabe des maximalen CO2 Ausstoßes der PKW zu Stande kam zeigt, dass so nicht weiter vorgegangen werden darf, nämlich den Akteuren nicht durchgelassen werden darf, so unverfroren ihrer Inkompetenz zu frönen. Es besteht  Bedarf zu Rationalität bzw. Systematik.

Prämissen:

  1. Letzte Ursache für die Schädigung der Biosphäre ist die bei ca. 7,7 Mrd Personen noch immer zunehmende Weltbevölkerung
  2. So gut wie alle Menschen begehren den gleichen materiellen Wohlstand wie etwa Europa, Japan und USA. Die mediale Globalisierung hat den Trend ermöglicht und noch verstärkt
  3. Der Nutzen von der Pflege der Biosphäre ist das Überleben “des Planeten”
  4. Die Kosten für die Gesamtheit der großen Zahl von Vorhaben sind hoch. Der Anspruch an Personal- und Kapital-Ressourcen, entsprechend
  5. Die erforderlichen Resultate können auf Grund von Engpässen aller Art erst in vielen Jahren erzielt werden.
  6. Es gibt viele Menschen, die die Schädigung der Biosphäre beunruhigt. Entsprechend hoch der Druck, die Lebensweise der Menschheit bald, gar schnell umzustellen.
  7. Wird Sorgfalt bezüglich Auswahl, Priorität, Intensität (d.h., Planung) und Umsetzung der Vorhaben nicht beachtet, steigt erst recht die Gefahr von globaler - also von lokaler abgesehen - Wohlstandseinbuße.
  8. Anzustreben ist, dass eine große Anzahl von Menschen sich den Einsichten (aus freier Entscheidung) anschließt, ohne in Totalitarismus abzugleiten.
  9. Es muss vermieden werden, dass die Einzelnen aus Angst entsprechend ungünstig, etwa extremistisch reagieren.

Allein die Aufzählung der Prämissen deutet auf heute völlig unterschätzte(n) Umfang und völlig unterschätzte Kosten zur Pflege der Biosphäre. Das Problem wird nicht durch noch so schöne Worte etwa der höheren Moral, sondern nur durch das Bohren dicker Fakten-Bretter gelöst. Nicht der Verkünder ist Umwelt-Champion, sondern der Umsetzer

Projekt-Management von A bis Z

Sinnvollerweise wird nach längst bewährter Übung das umfangreiche und/oder komplexe Gesamtproblem in Teilprobleme, d.h., Teilprojekte zerlegt. Das “wir anders” und metasprachlich obendrein “so und so leben wollen”, ist stets schnell gesagt aber extrem fern rationaler Praxis, die gern und leider verbreitet durch künstliche Empörung erzwungen wird.

Zu bedenken ist: Möglicherweise wird in ferner Zukunft sogar nötig sein, die genetische Umprogrammierung des Menschen - ein Hammer bezogen auf heutige Wertvorstellungen - zu konzipieren, zu akzeptieren und dann auch durch zu ziehen. Käme ein solcher Zeitpunkt, wird Panik vermieden, denn die Entscheidung ist bereits vor-überlegt. 

Schritte und Maßnahmen.

  1. Definition unter gegenseitiger Abgrenzung der (aller) Vorhaben. Mit einer großen Zahl teilweise interdependenter Projekte ist zu rechnen. Die vorläufige Abschätzung der Prioritäten wird möglich.
  2. Zum Projekt gehört unbedingt ein formell ernannter Projektleiter (2).
  3. Jedes Projekt ist nur dann abgeschlossen, wenn der Satz der Ziel-Parameter erreicht wurde d.h., der Nutzen erfüllt ist. Ziele und Nutzen sind folglich, und anders als derzeit üblich, für jedes Projekt vorab fest zu legen
  4. Jedes Projekt zerfällt in Schritte, die Zeit und Ressourcen erfordern. Schritte und Ressourcen sind zu ermitteln, ggf. zu schätzen. Die übliche, damit vorteilhafte Methode des Projekt-Managements, nämlich Technik, Kosten und Termine zwar separat zu betrachten aber dann zusammen zu führen, liegt damit vor. Schrittweises Vorgehen (Evolution) wird durch die bisweilen harte Denk-Disziplin des Projekt-Managements automatisch (implizit) getragen. Die inakzeptable Verschwendung von Ressourcen aufgrund irrationalen Handelns lässt sich durch Projekt-Management vermeiden.
  5. Auf der Basis von 1., 2. und 3. können zu Prioritäten rationale Entscheidungen getroffen werden.
  6. Sodann lässt sich feststellen, ob parallel laufende Projekte etwa bezüglich des Ressourcen-Bedarfs (während der Durchführung) kompatibel sind.
  7. Die Projekte sind insgesamt und nach Gruppen zu überwachen, um das Eintreten von Widersprüchen zu erkennen und ggf. zu beseitigen.

Alles fließt. Es ergeben sich stets laufend neue Einsichten. Also ist bei Bedarf die Projektplanung anzupassen oder zu ergänzen. Besonders die oft genug einzig machbaren Schätzungen werden durch eindeutige Vorgaben / Ziele in geboten detailliertere Planung besser umgesetzt werden können. Im Vergleich zum Blindflug ergibt all dies unbedingt Vorteile. Besonders wiegen die Vorteile mit knappen Ressourcen mehr Ziel-Volumen und die Ziele (z.B. echt CO2-frei) schneller zu erreichen.

Führung bleibt unverzichtbar

Viele Mitglieder der Gesellschaft sind in die Projekte und ihre aufwändige Planung involviert. Folglich ist politische Führung gefragt. Allerdings haben Herrschende - auch die in Zeiten  Demokratie transitorischen - sich eher selten derart rigoroser Planung unterzogen, vielmehr meist willkürlich gehandelt.

Vermutung : Allein die Vorlage wie hier beschrieben vorzugehen, wird heftige Abwehr (3), mindestens kräftiges Stirnrunzeln in den höheren Etagen auslösen. Es den Herrschenden beizubiegen wird politische Schwerstarbeit erfordern. Da die sich die Damen & Herren bereits vor einigen Jahrhunderten angewöhnen mussten, also gelernt haben, einen meist jährlichen Finanzetat aufzustellen und im Großen und Ganzen dann auch einhalten, besteht gute Aussicht, dass die Einsicht größerer Planung-Disziplin per Multi-Projekt-Management letztlich akzeptiert wird. Systematisches und rationales Führen macht weder die Strukturen der Demokratie noch ihre Führungskräfte überflüssig. Führung wird transparenter deswegen allerdings unbequemer. Das ist des Pudels Kern.

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(1) fälschlicherweise erst Atomausstieg, dann Abwenden der ”Klima-Katastrophe”. Vielfach Wunsch unterirdischer Stromtrassen, aber Ablehnung von unterirdischen Bahnhöfen oder
U-Bahnen. Derzeitiger Luxus der NOx-Vermeidung bei gleichzeitig höherem CO2-Ausstoß, Abwehr von gentechnisch veränderten Pflanzen, dafür aber mehr Flächenverbrauch, nicht bedachte Beeinträchtigung der Tierwelt durch Windmühlen, usw., usw.
(2) “Das geht gar nicht” wegen dem Problem der Kompetenzen. Konsequenz: Schlampen und Ressourcen verschwenden haben Vorfahrt.
(3) Etwa mit dem bewährten Mittel des Totschlag-Argumentes. Früher :”Da kann ja jeder kommen” oder “ham wa noch nie so gemacht”. Nur: Regiert Geld oder Kalk die Welt?
 

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