Projektmanagement zur Biosphären-Pflege |
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09.01.19
Geordnete und transparente Vorgehensweise Bisher hat sog. Umweltpolitik nach dem Bauchgefühl ggf. nach intensiven emotional begründeten Kampagnen stattgefunden. Die Entscheidungsträger sind vielfach den modischen Trends gefolgt, ohne sich persönlich mit den einschlägigen Weichenstellungen zu kompromittieren. Entscheidend war ist die öffentliche Befindlichkeit oder Betroffenheit. Rationales Vorgehen ist sinnvoller. Dringlichkeit und immense Kosten, die für die Pflege der Biosphäre aufzuwenden sind, erfordert zwingend eine geordnete Vorgehensweise. Darüber hinaus sollten die politischen Entscheider ihr Handeln an Alternativen ausrichten. Auch Vorhaben zum Schutz der Biosphäre sind vielfach zielgerichtet, einmalig, das aus einem Satz von abgestimmten, gesteuerten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin besteht und durchgeführt wird, um unter Berücksichtigung von Vorgaben bezüglich Zeit, Ressourcen (zum Beispiel Finanzierung bzw. Kosten, Produktions- und Arbeitsbedingungen, Personal und Betriebsmittel) u. Qualität ein Ziel zu erreichen. Siehe insbesondere auch magisches Dreieck in der Projektsteuerung (Zeit, Kosten, Umfang). Die Methode besteht darin, das komplexe Problem in Teilprobleme zu zerlegen und jedes einer Lösung, nämlich die Erfüllung des Projektzieles, zuzuführen, womit à la long das Gesamtproblem ebenfalls gelöst wird. Allerdings kann es Jahrhunderte dauern, bis sich ein Gleichgewicht zwischen den Ansprüchen der Menschen und den nachhaltigen Möglichkeiten des Planeten erreicht sein wird. Erst recht ist die rationale, optimal organisierte u. optimal ausgewählte Handlungsalternative zwingend. Dem liegt die Einsicht zugrunde, dass nicht alle Vorhaben, gar in kurzer Zeit umsetzbar sind. Erst wenn Projekte zur Pflege oder Rehabilitation der Biosphäre bzw. ihrer Teile etwa nach der nachfolgend dargestellten Tabelle beschrieben bzw. bewertet sind, gibt es eine rationale Grundlage für alternative Vorgehensweisen und die Wahl von Prioritäten der Bürgerschaft, den Parlamentariern und den zuständigen Mitgliedern von Regierungen zur Verfügung. Es versteht sich von selbst, dass für jedes Projekt die Projektleitung festzulegen ist. Auch in komplexen Projektorganisationen sind Zuständigkeit für Technik, Terminen und Kostenstets definiert.
Die Erfahrungen aus der gewerblichen Wirtschaft lehren, dass die Einführung von Projekt Management meist mit fühlbaren “Geburtswehen” von statten gingen. Die Gründe hierfür sind u.a.:
Für nicht professionelle Mitglieder, die sog. Basis, aller Parteien: Was würde mit dem Antrag in einer Gliederung oder Parteitag geschehen, der kurz und bündig lautete: Gesetzgeber und Exekutive sind gehalten Maßnahmen des “Umweltschutzes” nach den bewährten Methoden des Multi-Projekt-Management durchführen bzw. durchführen zu lassen”?
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