Wirtschaft, zivile Angelegenheit |
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04.08.19
Zivil wirtschaften Da Marxismus populistisch implodiert als überwunden abgehakt werden kann, sind die Bedingungen für ein auf Vernunft basiertes Verhältnis zwischen Arbeitern und Unternehmern gegeben. Die Berührungsängste zwischen unternehmenden Personen und ihren Mitarbeitern sind entkrampft. Wie in Gesellschaft ausgeführt, ergänzen sich - von einander abhängig - beide Produktionsfaktoren. Unternehmer und Arbeiter der Zivilgesellschaft zuzuordnen kann als Tabu-Bruch oder bürsten gegen den Strich nicht mehr gewertet werden. Dank des Machtzuwachses der Zivilgesellschaft wird auch das Verhältnis mit dem Staatskomplex beiderseitig vor Respekt entkrampft. Wie selbstverständlich benötigen die Akteure des Staatskomplexes Steuereinnahmen, um ihre Aufgaben zum Vorteil der Allgemeinheit zu erfüllen. Verhandlungen zur Lohnhöhe und den Rahmenbedingungen der Arbeitsverträge sind empörungsfreies Alltagsgeschäft. Es muss bewusst sein, dass die große Mehrheit der für den Staatskomplex tätigen Personen nach Dienstschluss selber Zivilgesellschaft sind. Fraglos soll wirtschaften nicht in Raubbau an Menschen oder Ressourcen ausarten. Immer sittsam, etwa nach dem Prinzip des ehrbaren Kaufmanns unter Beachtung der Rechtsordnung sollen alle, gleichermaßen reguliert, wirtschaften. Es entfallen Wettbewerbsverzerrungen, die heute zwischen Staatsunternehmen und den anderen oftmals intentional eingerichtet wurden. Richtig ist und bleibt, dass die internationale, d.h., transnationale Wirtschaft spezielle sehr wohl dornige Probleme aufwirft. Den Staatskomplexen der souveränen Ländern obliegen hierzu die eine edle Aufgabe allerlei Unterschiede zu glätten oder gar produktiv zu nutzen. Der Gedanke Gesellschaft als Organismus zu
betrachten, auf nationaler Ebene leicht einsichtig, soll vorteilhaft auf die Welt-Gesellschaft übertragen werden. Globalisierung wird in Kooperation umgemünzt. |
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