01.08.25 / 20.12.17
Natur und Logik als Treibsatz für Herrschaft
Begabung, Prägung, persönliche Erfahrung, (geographischer)
Wohnort haben zur Folge, dass Menschen sich bezüglich ihres Verhaltens unterscheiden.
Herrschaft potenziert die Schlagkraft des beherrschten
Kollektivs intern und vor allem im Intergruppen-Gefüge mit der Folge persönlicher Überordnung und persönlicher Unterordnung. Der informationelle Abstand zwischen Beherrschten und Herrschenden Individuen kommt also der Gesamtheit zu Gute
und wirkt als Ausgleich für die von Einzelnen gelegentlich als unerquickliche wahrgenommene Unterordnung.
Die Kunst zivilisatorischen Zusammenlebens besteht allerdings
darin, Herrschaft eingehegt auf das sachlich Notwendige zu beschränken. Keine Frage: Einfach formuliert, nur strittig umzusetzen.
Es gibt keine menschliche Gesellschaft ohne
Herrschaft. Herrschaft ist pragmatisch betrachtet unvermeidbar.
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