Die Folgen von Herrschaft |
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23.12.17
Der Berufsstand aller Geisteswissenschaftler lebt von ... ... den sozialen Ausläufern, also den Folgen der zuvor bestehenden Herrscher-Beherrschten- Verhältnisse, woraus weitergehend sich in jeder Gesellschaft das Gefüge der - vielfach strapazierten - .sozialen Schichten ergibt bzw. entwickelt. Die herrschaftsfreie Gesellschaft ist theoretisch vorstellbar. Allerdings praktisch nicht darstellbar, d.h., inexistent. Herrschaftsfreiheit ist eine Asymptote. Diese erreicht, hätte den Tod der Gesellschaft zur Folge. Dies ist apodiktisch gemeint. Teilmengen von Individuen jeder Gesellschaft werden u.a. durch folgende Unterscheidungen gekennzeichnet:
Tendenziell sichern die Fähigeren und Mächtigeren Individuen (für sich) den besseren Anteil des gemeinsam erwirtschaften Ertrages. Auch in totalitär geführten Gesellschaften gibt es ein fein abgestuftes Gefüge von Individuen, die den oder die Gruppe der Mächtigsten unterstützen. Dennoch findet in der Oberschicht der Gesellschaft ein formell gefügter bzw. informeller Kampf um die Spitzenpositionen statt. Argument für die Legitimation für den (je eigenen) Anspruch zur Führung sind Aussicht und Fähigkeit aktuelle oder potenzielle Wünsche der individuell mit weniger Ertrag bedachten Mehrheiten wahrzunehmen und zu begreifen. Seit die
Menschheit seßhaft und zivilisiert wurde, ist der Machtkampf in der Elite stets der Motor von Fortschritt und kontinuierlicher oder schubweiser Evolution gewesen. Ob dies auch künftig so sein wird, ist denkbar. |
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