Antisemitismus bleibt inakzeptabel |
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01.01.18 / 17.12.17 Fremdenfeindlichkeit nie. Aber die Gedanken dazu zu ordnen, muss sein, soll Liberalismus das Zusammenleben so vieler Personen auf dem doch kleinen Planeten bestimmen. Die Tatsache, dass Fremdenfeindlichkeit in der archaischen, eher tierischen Vor-Menschheit bzw. Vor-Zivilisation den sogar nachvollziehbaren Ursprung hat, rechtfertigt heutige Fremdenfeindlichkeit, speziell Antisemitismus in keiner Weise. Dies mit dem Argument der “Menschenrechte” zu begründen scheidet aus, denn dieser Kanon wird heute für unerwünschtes Verhalten, bisweilen gar als unreflektierte Correctness, aus jedem noch so unbedeutenden Anlass strapaziert. Überzeugender sind folgende zwei schlichten Argumente gegen Fremdenfeindlichkeit, speziell Antisemitismus:
Die Ablehnung von Fremdenfeindlichkeit, speziell Antisemitismus ist ex ante jeder Zivilisation und Kultur, aus Prinzip abzuverlangen. Wird beobachtet wie ungezwungen etwa in New York Weiße mit Anderen umgehen, zeigt sich, wie angemessen sich diese Forderung in der Lebenspraxis darstellt, darstellen lässt. Die deutsche Regierung von breiter Öffentlichkeit unterstützt, schlitterte im Rahmen des internationalen politischen Klimas 1914 aus Überheblichkeit in die Katastrophe der ca. 30 Folgejahre. Zunächst unbemerkt entstanden die Bedingungen unter denen der Holocaust in unzivilisierter Absicht ca. 20 Jahre später zu deutscher Staatsräson erhoben wurde. Im Mai 1945 war in Deutschland der zweite 30jährige Krieg nach 1618 Geschichte. Auch wenn heute die (alle) Führenden in Deutschland Fremdenfeindlichkeit, speziell Antisemitismus vehement und glaubwürdig verurteilen, ist die Überheblichkeit à la 1914 in Deutschland leider noch immer “gut aufgehoben”. Nur drei Beispiele:
Auf kollektive Therapie gegen Fremdenfeindlichkeit kann immer
weniger verzichtet werden. Übrigens weltweit. Was zu geschehen hat, zu unterlassen ist, wissen glücklicherweise Viele. |
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