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Das homogene geistige Milieu

übergeordnete Ausführungen zu Milieu

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Mensch

 

 

 

 

 

zu
Mensch
gehören

Evolution

Milieu

Mensch lernt

psych. Plastizität

Sozialisation

Enthemmung

Rationalität-Psyche

Def. Gesellschaft

 

 

 

 

weitergehende
Ausführungen zu
Milieu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19.12.21 / 17.12.21

 

Die Tatsache einer natürlichen Neigung

Viele Gattungen der Fauna leben in Kollektiven, gar Gesellschaften. Dem Überlebensinstinkt geschuldet schließen sich die Individuen Kollektiven / Gesellschaften der eigenen Gattung an: Überleben und erfolgreiche Reproduktion im vor Fressfeinden geschützteren sozialen Raum werden wahrscheinlicher. Die Folge: beginnend mit Sprache und sozialem Verhalten entwickelt sich unter starken Einfluss geographischer Faktoren ein homogenes geistiges Milieu, ein zumindest informeller Gesellschaftsvertrag. Zur Einsicht in dieses Prinzip muss Theorie nicht bemüht werden. Das homogene geistige Milieu ergibt sich konsensual und frei nach Hayek nicht als Folge von Entwürfen der Individuen, sondern es entsteht als soziale Bildung aus der Lebens-Praxis der jeweiligen Gattung. Die militante Ausprägung des homogenen geistigen Milieu wird als Nationalismus bezeichnet.

Die wichtigsten Elemente jedes konkreten geistigen Milieus sind u.a:

  • Geographische Umstände, Sprache, Kultur
  • Konfiguration von Familien-  und Verwandtschaftsbeziehungen
  • Standardisierte Verhaltensweisen aller Art, Rollenverteilungen
  • Gruppenbildung und organisatorische Gebilde jenseits von Verwandschaft

Im Fall des Menschen sind Zustände und Prozesse komplizierter als im Fall von Bakterien, Insekten und den meisten Warmblütern. Unter letzteren sind die sozialen Bindungen im Fall der sog. Raubtiere geringer als bei Pflanzen-Fressern.

Über die (gesamte) Fauna betrachtet wirken und prägen soziale Bindungen unterschiedlich. Die entsprechenden Merkmale streuen bezogen auf den (durchschnittlichen) Normwert, sind also statistisch verteilt. Das gilt besonders auch im Fall der “höher” entwickelten Gattung des Menschen.

O

Das homogene geistige Milieu wirkt als Substrat für das Sicherheitsbedürfnis des Einzelnen. Prinzipiell beteiligen sich schon deswegen alle Einzelnen - implizit oder explizit, bewusst oder unbewusst - an der Konfiguration und Pflege des geistigen Milieus “ihrer” Gesellschaft. Dazu gehören ebenfalls Handlungen / Maßnahmen der Bestrafung unzulässig abweichender Verhaltensweisen bzw. der Diskriminierung “Fremder” mit diverser Sozialisation. Seit Jahrtausenden gibt es unter Menschen gewaltsame Auseinandersetzungen und Kriege.

Insbesondere Fremdenfeindlichkeit ist damit erklärt; nicht aber als Praxis gebilligt.

OO

Es liegt auf der Hand, Fremdenfeindlichkeit im Rahmen der nun einmal etablierten Kulturen aus transzendent rationalen Kalkülen abzulehnen. Ethische oder moralische Erwägungen sind zwecks Eindämmen von Fremdenfeindlichkeit, nicht stabil genug. Und außerdem interkulturell umstritten.

OOO

Wird der natürliche Ursprung und die reale Funktionalität der Ablehnung von “Fremden” durch den Einzelnen, somit durch als Kollektiv bzw. Gesellschaft prägendes Phänomen noch einmal hervorgehoben, müsste ummittelbar klar sein, welches Titanenwerk ansteht, um die Ablehnung von Fremden dauerhaft einzudämmen.

Hierzu muss in Deutschland / Europa nicht bei Null angefangen werden. Den Raum pauschal als fremdenfeindlich zu qualifizieren geht fehl. Es geht darum Fremdenfeindlichkeit zu vermindern, hierbei auf die nicht justiziablen Verhaltensweisen wie den “schiefen Blick” spezielles Augenmerk zu werfen. Das Phänomen der Fremdenfeindlichkeit hat eine deutliche tiefenpsychologische Dimension. Nichts dazu geht “simsalabim”, das Brett ist sehr dick. Obwohl rational betrachtet das Problem der Irrationalität und Sinnlosigkeit  von Fremdenfeindlichkeit ausreichend deutlich bekannt ist.

Ebenso müsste klar sein, dass wohl ohne Absicht die Mühe Fremdenfeindlichkeit substanziell einzuschränken, laufend vernachlässigt wird. Ein grässlicher grauer Schuppen-Regen befiele andernfalls eine große Anzahl zuständiger oder mitlaufender Personen. Weltweit.

Klar ist: Mit der lediglich deklamatorischen Geißelung von Fremdenfeindlichkeit ist es bei Weitem nicht getan, denn möglicherweise wird das Phänomen so noch verstärkt.

Vorkehrungen, Maßnahmen gegen Fremdenfeindlichkeit

Ausgehend von der jetzigen Lage, können die Bemühungen gegen Fremdenfeindlichkeit später vielleicht zurückgefahren, aber nie ganz eingestellt werden. Denn Null Fremdenfeindlichkeit sowohl jedes Einzelnen wie interindividuell betrachtet bleibt auf Dauer illusorisch.

Der notwendige politische Prozess muss beim Bewusstsein der Adressaten einsetzen. Es à la Gender-Sprache für “die Gleicheit der Frauen” den Menschen sozusagen unterzujubeln, wird keinen ausreichenden Erfolg bringen.

Ebensowenig wirkt pauschale Empörung über ggf. menschenfeindlichen Zustände “dieser Gesellschaft”. Untaten Einzelner sind allerdings ohne Nachsicht strafrechtlich zu verfolgen.
 

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