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Medien |
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06.02.25 / 06.09.17 / 26.05.03
Medien Ein sozio-technisches Phänomen, zum Schwärmen bei dem Gedanken wie von einfachsten Anfängen ... im Laufe von Jahrtausenden ... die der Medien eine wesentliche Bildung (von Hayek) menschlichen Seins geworden ist. Heute treiben die verehrten Damen und Herren Wettbewerber (um die Gedanken und Seelen der Mitmenschen) auch und gerade in dieser sozialen Zone etwa das Unwesen politischen Darwinismus. Folglich sind “die Medien” ein hochpolitisches Thema. Thesen: Keine Kultur ohne Medien. Menschen wollen Kultur; also wollen Menschen Medien. Medien sind Kultur, sicher auch ein Stück Zivilisation. Das Wesen der Medi en Ihre multifunktionale, zentrale Rolle spielen die Medien als Vermittler, Produzenten und Speicher von Nachrichten, Kommentaren, Stimmungen, Fakten, in einem Wort von Information. Gegen die weitere Rolle der Medienwirtschaft nämlich als einer von vielen Produzenten von Inhalten ist nichts einzuwenden. Die Rolle der Medienwirtschaft als Speicher von Information, Wissen, Kultur hat seit Erfindung des Buchdrucks (Gutenberg) exponenziell zugenommen. Hierzu wird “sich noch Vieles ändern”. Aber das Wie-Was-Wann kennt heute niemand, besonders weil es KI, das nicht-menschliche, schlechte Surrogat, das stört, nie geben wird.. Ohne Zweifel ist die Vierte Gewalt im Staat gewollt; diese Vierte Gewalt hat wie jedermann das Recht und Pflicht auf Freiheit und das muss von allen Bürger unnachsichtig verteidigt werden, insbesondere dann, wenn in der Politikbranche einmal einer od. viele “durchdrehen” sollte(n); Qualität Medienprodukte sind so begehrt, dass Kunden dafür zahlen, auf Anderes also verzichten. Deswegen gibt es Medienunternehmen, die liefern Produkte - nach dem Geschmack von Menschen mit dem höheren gesellschaftlichem Bewusstsein? Auch, aber im Wesentlichen nach dem Geschmack der Kundschaft insgesamt, die sich verbreitet von höherem Bewusstsein nur ungerne bevormunden lässt. Deswegen bestimmen die Kunden die Gestalt der Medienprodukte, denn niemand erzeugt, was kein Kunde nachfragt. Sind Medienunternehmen nicht profitabel, wird das Kapital desinvestiert, das Unternehmen existiert nicht mehr; Pech für die letzten Kunden. Nun sind etwa Geschmäcker, auch Interessen der Menschen sehr unterschiedlich, also gibt es wir eine große Vielfalt von Medienprodukten und Medienunternehmen. En passant: “Öffentliche” sind eine Zumutung, weil sie nach der Vorgabe Grundversorgung zu produzieren gegen (Zwangs-)Gebühren liefern. Was ist mit denen, die nicht grundversorgt werden möchten? Nun ist in der Rechtsordnung zwischen allen Bürgern verabredet, dass niemand das Recht haben soll, fehlerhafte Produkte zu liefern. Bei dieser Überlegung wird heile Welt haarig, denn was ist ein fehlerhaftes Medien-Produkt? Die Falschinformation, die Beleidigung, der fehlende Respekt vor der Privatsphäre, sicher manches mehr. Ist die Montagszeitung fehlerhaft, wenn über das Hintergrundgespräch, das eine künftige Entwicklung aufzeigt nicht berichtet wird? Ist die Zeitung fehlerhaft wenn am Montag, den 19. Mai 2003 der Kölner Stadtanzeiger (KStA) zwar viel Polit-Tratsch aber wenig über die Beschlüsse der Parteitages der FDP in Bremen liefert? Nein, wird der Verlag einwenden, denn die Öffentlichkeit interessiere sich nun einmal für Tratsch. Kurz: Die Sache ist kaum entscheidbar. Was ist Wahrheit? Geschmack, Interesse der vielen Kunden, die zusätzliche Komplikation. Großes Thema der Medienwirtschaft, “die Politik”, sei es nur als Hofberichterstattung; Menschen interessieren sich für die Vorgänge am Hof. Und da Medienunternehmen ihre Produkte verkaufen wollen, beobachten sie die Vorgänge am Hof mit den Augen ihrer aktuellen und potenziellen Kunden: Die Medienwirtschaft ist die vierte Gewalt im Staate. Auch Politiker machen nämlich Fehler, darüber und über ihre Erfolge, sollten in der Demokratie möglichst Viele Bescheid wissen. Erkenntnis aus Voranstehendem: Medienunternehmen und Staatskomplex sind Wettbewerber um wahrgenommene politische Wahrheit, um wahrgenommene politische Richtigkeit im Dienst von Kunden und Wählern. Sowohl Medienwirtschaft wie Politik wirken im Dienste der (selben) Individuen. deswegen besteht zwischen Medien, Politikern so wie entsprechender Teilmengen Wettbewerb. Das hat Konsequenzen, “Politische” Monopole sind so unerwünscht wie die ökonomischen. Genauso frei, also verpflichtet die Einen wie die Anderen; Primat und Gewaltmonopol ./. “Vierte Gewalt” stehen trotz jeweilig partikulärem Format im Wettbewerb zu dienen. “Panta rhei”. Deswegen ist Freiheit, gerne Menschenrecht, noch mehr als Verantwortung nämlich Pflicht, damit ist jedwedes Schmusen beider Teilgesellschaften verwerflich. Also sind, über die Praxis der Freiheitsrechte hinaus, Zimperlichkeiten im Verhältnis zwischen der Politikern im Staatskomplex und den Medien bezüglich gegenseitigem Umgang fehl am Platz. Schließlich haben, etwa Nicht-Medien-Menschen, Anspruch auf eigene Wahrheit. Lieferant kann, muss aber nicht nur die vermittelnde u. produzierende Medienwirtschaft sein. Es gibt (auch) in Deutschland nämlich illegitim erschlichene funktionswidrige Besitzstände, die - Nachitgall - einfach nicht abgearbeitet werden, obwohl das möglich wäre. Statt Mehltau ist Fortschritt dringender und zwar mit einem Tempo, das etwas höher sein müsste, als dasjenige, das sich unter “der Modernisierungsägide” seit 1998 raumgreifend weiter verfestigt etabliert hat. Die Medienunternehmen könnten mehr tun; aber sie unterlassen das vielfach, denn die Medienunternehmen haben, wie notiert, partikuläres Interesse an ihrer Kundschaft. Dieses Interesse soll nicht unbedingt das Angebot von Problemlösungen für Betroffene sein. Selbstverständlich muss zulässig bleiben, dass in Medienunternehmen, vielfach Menschen mit konkreten politischem Interesse tätig sind. Der Übergang vom politisch neutralen zum parteipolitisch agierenden Medienunternehmen ist fließend und durchaus wechselhaft. Wer soll das im Einzelnen und auf den Zeitpunkt bezogen auseinanderhalten? Die Gretchen-Frage zu Praxis-Realität der (trotzdem) unverzichtbaren Medien-Funktionalität drängt sich auf. Und wird im Abschnitt Funktion der Medien behandelt. Der Menschenfreundlichkeit halber wird der wuchtige Holzhammer bereits im hiermit laufenden Satz angekündigt. O Auf schwache Praxis ist ist hinzuweisen: Agieren Medienunternehmen zickig, gibt es intellektuell mit beliebiger Härte des Wortes und der Argumente “eins an die Hörner”. So ist das zu sehen, besonders wenn “einer” überzieht. Die Medienunternehmen sind weder Krone der Schöpfung noch die Kunden der Politik; Und Politik sollte (im gesellschaftlichen Raum wirkend) mehr Richter als Interessenvertreter sein. Dann könnte die Beziehung der Politik zur Medienwirtschaft sachlicher als heute sein, besonders von primär geistigem Filz entlastet werden. Wettbewerb wirkt positiv auf Qualität. Rechtsordnung? Selbstverständlich ja. Die Rechtsordnung wurde doch auch für die Medienwirtschaft eingerichtet. Praxis ist aber durchaus auch die umgekehrte Richtung.
Merke: In der Politikbranche des Staatskomplex’ wird unterschieden zwischen Liberalismus |
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