Distanzen |
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10.10.21 / 13.09.21
Die Wahrnehmung von Distanz Zur Alltagserfahrung gehört die Distanz zwischen zwei Punkten. Im Zweifelsfall wird Distanz (durch Vergleich mit einer Norm-Distanz) gemessen, damit bestimmt. Mikrokosmos Da nach Heisenberg Lage und Geschwindigkeit des Elektrons nicht gleichzeitig bestimmt werden können, kann die jeweils aktuelle Distanz etwa zwischen zwei Elektronen nicht wahrgenommen werden. Sind die Bahnen von zwei Elektronen (um einen Fixpunkt) bekannt, lässt sich bezogen auf eine (anfängliche) Distanz zum Zeitpunkt “t1” tabellarisch die Distanz zu beliebigen späteren Zeitpunkten ausrechnen. Nach Planck kann die Position eines Teilchens allerdings nicht genauer als 1,6*10**(-20) fm bestimmt werden. Midikosmos Es gilt (und gelte vorläufig) der Eingangssatz “Zur Alltagserfahrung ... “ Makrokosmos Es sei ein Foto betrachtet auf dem zwei unmittelbar
nebeneinander liegende Punkte abgebildet sind. Von einen war das Licht 1 G Jahre, vom anderen war das Licht 11 G Jahre unterwegs. Beträgt zum Zeitpunkt der Aufnahme die Entfernung zwischen beiden Objekten
Die Distanz zum Zeitpunkt “ti” von zwei Körpern im Sonnensystems kann bei Kenntnis ihrer Umlaufbahnen mit praktisch akzeptabler Genauigkeit bestimmt werden. Mit zunehmender Entfernung wird die Distanz jedoch ungenauer und wird schließlich sinnlos. Entsprechend schwer ist das Verständnis der Phänomene im großen Raum. Zugegeben: Vom Bedürfnis wissenschaftlicher Erkenntnis abgesehen, nimmt die praktische Bedeutung der Kenntnis der großen Entfernungen mit zunehmenden Distanzen ab. Vermutlich gilt Vorstehendes für Geschöpfe
auf biologischem Substrat für alle Zeiten: Universum bleibt für immer ein Buch mit sehr vielen Siegeln. Ausschlag gebender Grund: weil die Lichtgeschwindigkeit, c, zwar hoch aber c << ∞.
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