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Kritik des Konservativismus

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03.01.18 / 24.07.07

 

Wären die ägyptischen Herrscher ... es gäbe Mumien nicht

Liberale haben mit Konservativen den Strauß auszufechten

Problem: Sie beharren ... wie viele ... aber viel zu viel. Und setzen als Abwehr Angst ein. Beharren à la Herrscher des Absolutismus oder der UdSSR-Nomenklatura, kann als Vorlage für heutige Prozesspolitik nicht empfohlen werden.

Zunächst ist fest zu halten, dass zwecks Politiker-Ergötzen oder Politiker Beschäftigung (1) dauerndes herumfummeln, basteln ... OK, reformieren am Gesellschaftsvertrag nicht zweckmäßig ist; es schaffte nichts als Durcheinander und Konfusion. Für Reformbedarf andererseits “so sensibel” wie dem ins Horn gekniffenen Ochsen zu sein, ist als anderes Extrem ebenso wenig ratsam. Wie vielfach bewährt, geht es um die goldene Mitte.

Konservative erzeugen prächtige Literatur mit vielen wohlklingenden Perspektiven. Deutsche Konservative haben außerdem das Christentum für sich “beschlagnahmt”, entsprechend noch empathischere Propaganda wird produziert. Die Praxis sieht anders aus. Da werden flugs die AKW stillgelegt, der Mindestlohn eingeführt, mehrere Gigawatt Kraftwerkskapazität mal eben über die Wupper geschoben, dem Trump nur Wochen nach Einstieg in das Herrschen in Washington die Aufwartung kredenzt (statt geduldig den Antrittsbesuch des Meisters abzuwarten) oder wie seinerzeit in einem September früherer Jahre die komplette Schaffenskraft des Volkes in die Waagschale geworfen, worauf Millionen gepeinigter Menschen nach Europa ziehen. Hier sieht es dann aus wie bei Sofas unter dem Hempel. Aber guten Eindruck schinden ist offenkundig besser als auf dem Hosenboden fehlende Kompetenz aufzubauen ...

Man will, statt zielführende Geistesblitze abzufeuern, lieber auf die bequeme Tour gefallen, (angebliche) Progressivität mimen und fungiert mangels intellektuellem Rückgrat aus Profilsucht oder gar Postenschacher realiter als Steigbügelhalter der Sozialisten.

Freiheitsentzug, wenn Latein erschöpft

In der öffentlichen Wahrnehmung gelten Konservative als kompetent zu “Sicherheit”. Es handelt sch um einen Nimbus. Der beruht auf ihrem obrigkeitsstaatlichen Gebaren: Verbieten, überwachen, schnüffeln; der Konflikt mit den Sozzen ist programmiert, weil diese ihren angeblich Ausgestoßenen die Möglichkeiten etwa G20-Randale ohne Überwachung planen zu können, wegen dem parasitären Nutzen unbedingt einräumen wollen. Wenn dann die Liberalen konsequent mit den Prinzipien gegen den konservativen Schnüffelstaat opponieren gibt es richtig Ärger im Karton (2). Hierzu setzen Konservative Systemgewalt gnadenlos ein: Wer nicht spurt, kann sich bei Reumütigen in die Schlange stellen (3).

Konservative sind ohne Zweifel keine Leute die marxistisch denken. Mit unterschiedlichen Methoden wirken Sozialisten und Konservative jedoch gleichermaßen totalitär. Kontrolle des Einzelnen durch die Obrigkeit ist erstes Anliegen:

  • Sie wissen, wie und was der Mensch gut zu denken hat.
  • Dies legitimiert zum Schutz vor Bösem, weshalb Freiheit relativ zu sein habe.
  • Es läuft auf bedenkenlosen Missbrauch und bedenkenlose Usurpation der staatlichen Institutionen und Medien “zu Gunsten ihrer Partei” hinaus.
  • Umfassender kommunikativer Eskapismus in die Meta-Ebene findet statt. Beispiele:
    • der Staat, nicht die Politiker erhöhen die Steuern.
    • Marco Buschmann brachte vor kurzem per FAZ das Stuhl-Tisch-Möbel- Beispiel
    • Die mangelhafte Konkretisierung schafft den Spielraum für willkürliche Entscheidungen - obwohl formal korrekt etwa Verfassung und Gesetze hierbei respektiert werden.
  • Wie Sozialisten und Nationalisten schnüren Konservative “den Mitmenschen” - und sich selber - zwar nicht deklaratorisch, aber faktisch von Information und Wissen ab. Unwissenheit wird verstärkt, weil Einzelne ideologisch polarisiert sind.

Das Verhältnis von Liberalen und Konservativen wird daher aus beiderseitiger Sicht trotz allem noch lange problematisch sein.

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(1) würden Sie, liebe Leser, als einer von sagenhaft 709 MdB jahrelang um ihren Posten kämpfen und dann im BT angekommen, glücklich sein, wenn Sie “dort” nur herumsitzen, in Ihren Sternstunden den Applausomaten geben (dürfen)? Eben.
(2) Genauso viel, wie wenn die Liberalen dafür eintreten, dem Staatskomplex den Geldhahn auch nur ein wenig zuzudrehen
(3) Einzig mit Marxisten (Sozialisten) werden sie nicht fertig, weshalb die Szene nach den Gesetzen der Natur verklumpt und gedeiht. Die strukturelle Systemgewalt der Konsen entspricht 1:1 dem Totalitarismus in den sogenannten Volksdemokratien und anderen sozialistischen Konstrukten. Das sind allesamt keine bösen Menschen, sondern liebevolle Väter und Väterinnen. Sie setzen Systemgewalt und Totalitarismus als Herrschaft-Methode ein, weil sie keine zielführenden intellektuelle Möglichkeit haben, d.h., die Argumente fehlen
  

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