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09.01.18

 

Zwischen Tradition, Hoffnung, Zukunft und Theorie

Vor 155 Jahren wurde die SPD gegründet; vieles spricht dafür, dass die SPD auch das 200. und spätere Gründungs-Jubiläen feiern wird. Aber es läuft bei der SPD nach 1972 nicht mehr rund.

Die schon immer vertretene Idee, Sozialismus gemäßigt anzugehen und seit ihrem Bad Godesberger Programm auch statuiert, ist gedanklich nachvollziehbar, wirkt faszinierend aus Anlaß der Ankündigung, gleicht aber bei der praktischen Umsetzung eher einem Schiff dessen Pumpen das über Undichtigkeiten eindringende Wasser nicht bewältigen.

  • Das Prinzip Sozialismus ist der erste Mühlstein (1). Gerechtigkeit hat als Thema schon lange politische Bedeutung, aber Sozialismus ist weder theoretisch noch praktisch wie die missratene UdSSR geschichtlich belegt auf das wichtige Thema Gerechtigkeit beschränkt. Gerechtigkeit wird angesichts vieler gewichtiger Belange praktischer Prozesspolitik eher verschütter als gefördert.
     
  • Der zweite Mühlstein wird vom Individuum, dem Menschen beigesteuert. Der Mensch hat nicht die psychische und soziale Konstitution die als faktische Prämisse etwa die Ur-Kommunisten im 19. Jahrhundert postulierten. Schlimmer: Das Verhalten der Personen die Sozialismus tragen (müssen), weicht noch stärker von den Prämissen gemäß Ur-Ideal ab: finanzielle, personelle und politische Korruption sind offenkundig nicht überwindbar. Herrrscherherrlichkeit, die finanzielle Korruption, die in den Jahren 1999-2001 in NRW und Norddeutschland bekannt wurde und flächendeckend Führungsstrukturen vernichtete, die beinahe Pleite des Staates im Jahr 2002, hat die Glaubwürdigkeit der SPD und darüber hinaus die der Politik beeinträchtigt. Im Fall der SPD kommt die Konkurrenz von SED und Sog.Grünen hinzu. Der Vollsortimenter (2) bewährt sich nicht. Mit spezifischer Programmatik lässt sich jeder Markt besser ausschöpfen.
     
  • Der dritte Mühlstein ist überraschend stark prägendes konservatives Verhalten. Dies wirkt bei Personen sozialistischer Ausrichtung in der Weise, dass einmal im umfassenden Gefüge errungene Einsichten, Meinung und Absichten ausgesprochen widerwillig aufgegeben werden. Dei SPD reagiert daher träge - auch und besonders auf Änderungswünsche geringfügiger Bedeutung.
     
  • Als vierter Mühlstein, heute “weniger schwer” als früher, erweist sich das zwar nachvollziehbare aber letztlich einengende Bündnis mit der Gewerkschaft.

Aus all dem ergeben sich Widersprüche und bisweilen lächerlich wirkende Verhaltensweisen, die dem Ansehen der SPD schaden, die Zustimmung der Wählerschaft beeinträchtigt. Stand Anfang 2018: 20%.

Versöhnlich: Eine Partei mit sozialem Anspruch, ist die ideale Ergänzung zu einer Partei, die auf Individuum, Wettbewerb, Leistung, Dezentralisation und unaufgeregte Weltoffenheit setzt. Voraussetzung bleibt allerdings, dass die Sozialenauf Kirchentag- und Lehrerzimmer- Atmosphäre verzichten.

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(1) Es gibt keinen sozialen Determinismus, s. der lernende Mensch, sowi Unschärfe
(2) “Eier legende Wollmichsau”
   

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