Ein Gipfeltreffen zwischen Putin und Selenskyj kann nur der letzte Schritt zur Besiegelung eines Friedens- abkommens sein. Ein solches Treffen bis Ende August sei unwahrscheinlich. Ein Gipfeltreffen
könne nur den Schlusspunkt unter ein von Experten ausgehandeltes Abkommen setzen und nicht umgekehrt. (Die Ukraine hatte den Termin vorgeschlagen, um eine von Trump gesetzte Frist für eine Friedenslösung einzuhalten. Trump hat mit
neuen Sanktionen gegen Russland ge- droht, sollte bis Anfang September keine Einigung in dem Konflikt erzielt werden.).
23.07.25 21:18
Medinski / / / ZDF
Russland und die Ukraine haben sich bei den Gesprä- chen in Istanbul aufweiteren Gefangenenaustausch ge- einigt. Beide Seiten wollen jeweils 1200 Kriegsgefange- ne übergeben, wie er sagte. Die
Positionen der Kriegs- parteien zur Beendigung der Kämpfe seien weiterhin "sehr weit" voneinander entfernt, fügte er hinzu..
23.07.25 13:24
Peskow / / / ZDF
"Unsere Delegation ist nach Istanbul aufgebrochen und tatsächlich sind am Abend Verhandlungen geplant. Natürlich wird das ein sehr schwieriges Gespräch", sagt er mit Verweis auf die
ausgetauschten Positionspapiere der Kriegsparteien. Es werde um die Fortführung der gegenseitigen Gefangenenaustausche gehen. Bei Be- darf könnten aber auch andere Fragen besprochen werden. Das werde von den Delegationsleitern ent-
schieden. Die Delegation werde unverändert vom Prä- sidentenberater Medinski angeführt.
22.07.25 18:53
Peskow / / / ZDF
Russland hat den Termin für eine neue Verhandlungs- runde mit der Ukraine für diesen Mittwoch in Istanbul bestätigt. Die russische Delegation erwarte, dass dies der Hauptverhandlungstag werde, Der Kreml
allerdings hatte das noch am Dienstagnachmittag nicht bestätigt. Das Treffen werde wieder in Istanbul stattfinden. Die russische Delegation soll erneut Präsidentenberater Medinski anführen.
22.07.25 12:13
Peskow / / / ZDF
Russland dämpft die Erwartungen an das für Mittwoch geplante Treffen von Vertretern Moskaus und Kiews. "Es gibt keinen Grund, auf wundersame Durchbrüche zu hoffen", Russland werde bei den
Gesprächen seine "Interessen verteidigen", um seine von Anfang an ge- setzten Ziele zu erreichen.
22-07.25 10:51
Außenministerium / / / ZDF
Russland weitet die Liste der mit Einreiseverboten be- legten EU-Vertreter aus und reagiert damit nach eige- nen Angaben auf neue Sanktionen der Europäischen Union. Die Liste sei "erheblich
verlängert" worden. Wen die Einreiseverbote betreffen, wird dort nicht erläutert..
21.07.25 13:47
Peskow / / / ZDF
Der Kreml hat Interesse an der von Selenskyj vorge- schlagenen dritten Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau über ein Kriegsende bestätigt. Beim ver- gangenen Treffen hätten beide Seiten ihre
Positions- papiere ausgetauscht. Zu diesen stünden nun ein Mei- nungsaustausch und Verhandlungen bevor, bisher sei- en sie gegensätzlich, sagte er russischen Agenturen zufolge. Es sei noch "große diplomatische Arbeit"
von- nöten. Es gibt noch kein endgültig fixiertes Datum.
20.07.25 11:33 20:23
Peskow / / / ZDF
Putin hat wiederholt seinen Wunsch zum Ausdruck ge- bracht, bezüglich der Ukraine zu einem friedlichen Ab- schluss zu kommen. Dies ist ein langer Prozess, er er- fordert Anstrengungen und er ist nicht
einfach", "Für uns geht es vor allem darum, unsere Ziele zu errei- chen. Unsere Ziele sind klar"..
18.07.25 15:03
Peskow / / / ZDF
reagiert gelassen auf das neue Sanktionspaket der EU. Russland habe gegen Sanktionen des Westens eine gewisse Immunität aufgebaut, er bezeichnet die Sankti- onen als illegal und warnt, dass jede neue
Einschrän- kung negative Konsequenzen für die Länder erzeuge, die die Strafmaßnahmen unterstützten..
17.07.25 16:46
Sacharowa / / / ZDF
weist das Ultimatum Trump zurück. Moskau akzeptiere keine Drohungen. Trump hatte am Montag eine ver- schärfte Haltung gegenüber Russland angekündigt und Moskau ein 50-tägiges Ultimatum für eine
Waffenruhe gestellt, andernfalls drohten Sanktionen. Zudem ver- sprach er der Ukraine eine neue Lieferung von Luftab- wehrraketen und anderen Waffen. Trumps Entschei- dung sei ein Signal, "das Gemetzel fortzusetzen" und
eine Absage an Friedensinitiativen.
17.07.25 11:35
Medinski / / / ZDF
Russland hat nach offiziellen Angaben die Leichen von 1.000 ukrainischen Soldaten an Kiew übergeben. Da- mit setze Moskau weiter die Vereinbarungen der Ver- handlungen von Istanbul um, teilte der
russische Chef- unterhändler bei den Gesprächen er mit. Moskau habe im Gegenzug 19 russische Kämpfer zurückerhalten.
16.07.25 12:59
Peskow / Ort / Anlass / Quelle
wirft den europäischen Ländern offenen Militarismus vor und deutet einmal mehr den möglichen Einsatz von Atomwaffen an; europäischen Länder gäben Unsum- men für Waffen aus, um den Krieg in der Ukraine
weiter zu befeuern. "Vor dem Hintergrund eines solchen an Irrsinn grenzenden emotionalen Zustands auf dem eu- ropäischen Kontinent ist es äußerst schwierig, irgend- etwas zu prognostizieren", Zugleich erinnerte er an die
erst vor kurzer Zeit umgeschriebene russische Atom- doktrin. Dort sei festgehalten, dass schon das "Anstif- ten" nichtatomarer Staaten zu feindlichen Handlungen gegen Russland als Aggression gelte. Atommächte in Europa
sind Großbritannien und Frankreich..
15.07.25 12:45
Peskow / / / ZDF
bezeichnet die jüngsten Äußerungen Trump zum Krieg in der Ukraine als "sehr ernst" und kündigt eine Analy- se an. "Die Äußerungen des US-Präsidenten sind sehr ernst. Einige von ihnen sind
persönlich an Putin gerich- tet", Man benötige Zeit, um die Aussagen zu prüfen. er werde sich äußern, wenn er es für notwendig erachte..
15.07.25 10:24
Kossatschow / / / ZDF
"Wenn das alles ist, was Trump heute zur Ukraine sa- gen wollte, dann sind die Erwartungen bisher zu hoch gesteckt worden", die Erklärung Trumps zum Ukraine- Konflikt werde die Stimmung in
Russland nicht beein- flussen. In 50 Tagen, die Trump als Ultimatum nannte, könne sich auf dem Schlachtfeld und in der Stimmung in der Führung der Vereinigten Staaten und der Nato viel ändern. Die Europäer seien Washington in die
Fal- le gelaufen, könnten nun Waffen bei Trump für die Ukraine kaufen, "während nur der militärisch-industriel- le Komplex der USA davon profitieren wird"..
15.07.25 09:19
Medwedew / / / ZDF
weist die Sanktions- und Zolldrohung von Trump als "theatralisches Ultimatum" zurück, um das sich die Füh- rung in Moskau nicht schere. "Trump hat dem Kreml ein theatralisches Ultimatum
gestellt. Die Welt schau- derte und erwartete die Konsequenzen".
14.07.25 05:43
Wang Yi / / Besuch Lawrow in Peking / ZDF
China und Russland haben ihre Zusammenarbeit be- kräftigt. Der enge Kontakt solle "die Entwicklung und Wiederbelebung des jeweils anderen Landes fördern und gemeinsam auf die Herausforderungen
einer tur- bulenten und sich verändernden Welt reagieren", "die Parteien erörterten auch die Beziehungen zu den Ver- einigten Staaten und die Aussichten für eine Lösung der Ukraine-Krise". "Es wurde betont, wie
wichtig es ist, die enge Koordinierung zwischen den beiden Ländern auf internationaler Ebene zu verstärken.".
12.07.25 12:53 13.07.25 01:03
Lawrow / / Besuch in Nord-Korea / ZDF
"Unsere koreanischen Freunde haben ihre eindeutige Unterstützung gegenüber allen Zielen der militärischen Spezialoperation und den Handlungen der russischen Führung und der russischen Armee
bekräftigt".
11.07.25 11:10
Lawrow / Kuala Lumpur / Adean-Außenminister- Konferenz/ ZDF
wirft Merz vor, antirussische Losungen wie zu Nazi-Zei- ten für eine Militarisierung Deutschlands zu nutzen. Es sei "völliger Unsinn", Russland als Gefahr zu bezeich- nen "Ich hoffe, dass
jeder Politiker mit einem gesunden Menschenverstand das begreift." Merz habe sich für ei- nen Kurs der Militarisierung Deutschlands entschieden, sagt und kritisiert, dass der Kanzler keine "Mittel der Di- plomatie"
gegenüber Moskau mehr sehe. "Wenn Merz der Meinung ist, dass die friedlichen Möglichkeiten aus- geschöpft sind, muss er beschlossen haben, sich auf Kosten seines Volkes der Militarisierung Deutschlands zu widmen, um wieder auf
Nazi-Parolen herumzureiten".
10.07.25 16:16
Peskow / / / ZDF
Die Wiederaufnahme bestimmter US-Waffenlieferungen an die Ukraine ist kein Hindernis für Friedensgesprä- che mit der Ukraine. Weder dies noch eine harschere Rhetorik von Trump wären Gründe für eine
Verzöge- rung der Gespräche zwischen Moskau und Kiew. "Wir warten noch immer auf ein Signal der Vertreter Kiews hinsichtlich ihres Wunsches oder ihres Unwillens, eine dritte Runde direkter Verhandlungen einzugehen".
09.07.25 14:51
Sacharowa / / / ZDF
wirft der Bundesregierung vor, sich an militärischen An- griffen der Ukraine weit hinter den Grenzen Russlands beteiligen zu wollen. "Hinter diesem ganzen verbalen Schleier verbirgt sich schlecht
der getarnte Wunsch der Regierung Merz, auch an Schlägen tief im Inneren unseres Landes teilzunehmen". bezog sich demnach auf Äußerungen von Merz zu Taurus-Marschflugkör- pern für die Ukraine, im Fall einer Lieferung von Tau-
rus-Marschflugkörpern nicht deutsche, sondern ukrai- nische Soldaten das Waffensystem bedienen würden.
09.07.25 12:56
Peskow / / / ZD
äußert sich unbeeindruckt über die jüngste Kritik von Trump an Putin. "Wir sind da ziemlich gelassen". Trump sei für seinen "harschen rhetorischen Stil" bekannt. Russland wolle den
Dialog mit Washington fortsetzen und weiter daran arbeiten, die zerrütteten bilateralen Beziehungen wieder zu reparieren.
08.07.25 19:59
Trump / / / ZDF
"Wir bekommen von Putin eine Menge Blödsinn aufge- tischt".
08.07.25 14:33
Peskow / / / ZDF, Ria Nowosti
.Nach der Ankündigung weiterer Waffenlieferungen Trump erklärt Peskow: Jede Lieferung "zielt eindeutig darauf ab, mit allen Mitteln die Fortsetzung der Kampf- handlungen zu fördern", Es sei
"natürlich offensichtlich", dass dieses Vorgehen nicht im Einklang mit den Ver- suchen stehe, "eine friedliche Lösung voranzubringen"
03.07.25 18:34
Uschakow, Berater / / / ZDF
Putin hält an seinen Zielen in der Ukraine fest, ist aber weiter an einer Verhandlungslösung interessiert, also sei Russland bereit, die Verhandlungen fortzusetzen. Die Führung in Moskau konzentriere
sich weiterhin da- rauf, die "Grundursachen" des Konflikts zu beseitigen. Putin und Trump hätten fast eine Stunde lang miteinan- der telefoniert. Auch über den Iran und den Nahen Os- ten. Beide Präsidenten hätten einander
versichert, dass sie weiterhin miteinander im Gespräch bleiben wollten. Eine konkrete Debatte über ein persönliches Treffen habe es aber nicht gegeben.
02.07.25 13:45
Peskow / / / ZDF, AFP
hat die Entscheidung der USA begrüßt, einige Waffen- lieferungen an die Ukraine zu stoppen. "Je weniger Waffen an die Ukraine geliefert werden, desto näher rückt das Ende der militärischen
Spezialoperation"