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29.06.17 / ... / 23.08.01

 

Massive Information beherrschen und nutzen

Was hat sich seit 1900, 1950, 2000 geändert? Weniger als behauptet wird. Information wird heute verarbeitet wie etwa Metall auf Werkzeugmaschinen. Maschinen also übernehmen Aufgaben, die bisher von Menschen ausgeführt wurden. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle hat sich zweifellos erneut verschoben. So wie seit Beginn der Landwirtschaft im Altertum oder seit Beginn der Industrialisierung: Solche Verschiebung hat schon oft statt gefunden.

Selbstverständlich lassen sich komplexeste Überlegungen, Theorien zum Umstand darlegen, dass Information verarbeitende Maschinen nicht nur körperliche (etwa Archivierung, Transport, Auswahl) sondern auch geistige Arbeit erledigen. Was aus der Nabelschau folgt wird ex ante immer ungewiss bleiben.

Das wirklich Neue

  • Elektronische Dokumenten-Archive mit der Folge einer “Explosion” der für jeden Einzelnen verfügbaren Datenbestände
  • drastische Steigerung der Übermittlungsgeschwindigkeit der Information und folglich entsprechende Steigerung der Zugriffsgeschwindigkeit auf die Archive von Daten bzw. Dokumenten aller Art.

Pro Zeiteinheit steht aufgrund maschineller Verarbeitung “am” Menschen sowohl erwerbstätig wie privat ein Vielfaches mehr an Information zur Nutzung an als früher. Zwar lässt sich die Informationsmenge durch die Einsatz von Superzeichen reduzieren; aber es ist unklar, ob menschliche Aktivität die Unterklassen künftig außer Acht lassen wird. Prognosen über die psychologische Reaktion “des Menschen” (?) können prinzipiell nicht weit tragen.

Es lernt der Mensch Sekunde um Sekunde seines Lebens und ändert deswegen sein Verhalten. Kann heute gewusst werden, was der Mensch künftig, etwa am nächsten Tag, lernen wird? Über rudimentäres Wissen hinaus, etwa das Modell der neuronalen Netze, ist die Funktionsweise der Menschlichen Intelligenz so wenig bekannt, dass erst recht keine Schlüsse auf künftige Verhaltensänderung möglich sind.

Informationelle Globalisierung

 Kinder, die etwa in Indien unterwegs sind, können viel einfacher als früher “Standortmeldungen” abgeben; der Widerstand gegen derartige Entdeckungsreisen lässt nach. Menschliches Erleben, Entscheiden und Verhalten wird jenseits des Kirchturmes enorm intensiviert; der Prozess der so genannten Globalisierung wurde vermutlich durch all dieses ausgelöst und noch immer in Gang gehalten. Die Expansion des Informationsuniversums in den wörtlich unendlichen Raum scheint nicht nur inflationär sondern sogar exponentiell zu sein. Die Nutzung der Werkzeuge zum Beherrschen dieses erweiterten Universums erfordert Übung. Dafür benötigen Menschen Zeit. Am Ende des Prozesses wird an der Grenze des Wissens, Information so schwer zu gewinnen und zu nutzen sein wie seit eh und je.

Der Anspruch Globalisierung gestalten zu müssen, um Widrigkeiten abzuwehren, belegt die verbreitet wahr genommene Bedrohung.

Die Herangehensweise der Liberalen

Liberale Geisteshaltung ist geeignet, auf die erkannte Notwendigkeit der Umstellung positiv zu reagieren, weil Liberale davon ausgehen, dass Chancen des Fortschritts größer sind als Risiken. MIt Aufklärung wurde der Absolutismus überwunden. Aufklärung wird helfen, Ignoranz, Besserwisserei und Bevormundung zu überwinden. Der Bildungsbedarf hat zugenommen, entsprechende Kapazität werden von der klassischen Güterproduktion abgezogen (1).

 Liberale wollen, dass alle Menschen geistig und materiell auf eigenen Füssen stehen. Politik und Staat sind zwar wichtig - aber nicht mehr als “Hilfsbetrieb” der menschlichen Existenz in umfassender Zivilgesellschaft.

Den Menschen vom Menschen befreien.

Das ist besonders auf die Jugend anzuwenden: Befreiung verbessert die Voraussetzung für Bildung. Längst haben Menschen schier unersättlichen Wissensdrang. Die Neugier der Lernwilligen darf von den Älteren, den Mächtigeren weder durch Schikane mit nutzlosem Lernstoff noch Bevormundung getötet werden. Warum sollten künftige Menschen nicht freiwillig lernen wollen? Informationsverarbeitende Maschinen beflügeln informationelle Autonomie.  sind die Jungen auf die Alten weniger denn je angewiesen. Das Monopol auf Wissensvermittlung bricht weg. Beweglichkeit ist oft gefordert worden. Selbstverständlich zuerst von den Älteren und der “Bildungsbranche”. Nach Lernen der elementaren Kulturtechniken werden die Jungen den Rest im wesentlichen selbst besorgen.

Gut für die liberale Bürgergesellschaft.
 

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